Ich oder Du

Ich oder Du - Hansi Lang

In einer Disko am Stadtrand ist der Rocksänger Robert der Star. Das Lokal ist zugleich auch Umschlagplatz für Drogenhandel. In lockerem Arbeits- und Lebensverhältnis zu ihm steht die aus Deutschland stammende Christine. Eines Tages tritt in den Lebenskreis der Bauernsohn Franz, der glaubt von seiner Landwirtschaft nicht leben zu können und den es daher in die Stadt zieht. Kurz darauf geht Christine auch mit ihm eine Beziehung ein. Das Eifersuchts- und Rivalitätsverhältnis zwischen den beiden Männern wird dadurch gesteigert, dass Robert seinem Rivalen einen bescheidenen Job vermasselt. Franz zieht mit Christine aufs Land und will trotz finanzieller Nöte ehrlich für die inzwischen hochschwangere Frau sorgen. Eines Tages taucht Robert, nachdem er ein Auto gestohlen, eine Tankstelle überfallen und ausgeraubt hat und dabei von einem Taxler angeschossen wurde, mit der Schusswunde im Bein dort auf. In seiner Wut schleudert er Franz die Wahrheit ins Gesicht, dass Christine bereits im zweiten Monat von ihm schwanger war, als sie die Beziehung mit ihm aufgenommen hatte. Ein Schuss kracht durch die Nacht und entscheidet das Schicksal der drei.

Presseberichte sind im Pressebereich zu finden.

Produktionsjahr 1984, Österreich
Erstaufführung Okt. 1984
Eröffnungsfilm der Österreichischen Filmtage in Wels
Originalversion deutsch
Format 35 mm, 1:1,66 – Farbe
Länge 95 min. (6 Rollen)
Ton Lichtton, Stereo (Dolby)
Regie Dieter Berner
Drehbuch Peter Mazzuchelli, Dieter Berner
Kamera Walter Kindler
Schnitt Ingrid Koller
Ausstattung Christoph Kanter
Musik Hansi Lang, Thomas Rabitsch
Darsteller Hansi Lang, Beate Finckh, Karl Kröpfl, Hilde Berger
Produktion D.Berner/H.Wolf Produktion
Satel-Film
Weltrechte Satel-Film Ges. m. b. H
Verleih Cine art Wien
Hergestellt mit Mitteln der Österreichischen Filmförderung,
ORF und des Wiener Filmförderungsfonds.

Joint Venture

Joint Venture

Wer belügt hier wen; Kinofilm

Plot

Ein turbulentes Spiel aus Täuschung und Selbsttäuschung.

Kurz nach dem Fall des Eisernen Vorhangs ist Prag ist ein Eldorado für semi-seriöse ausländische Geschäftsleute. Hier findet man noch Abnehmer für ausrangierte Gebrauchsgegenstände, hier kann man noch günstige Häuser ersteigern, vorausgesetzt man findet einen tschechischen Strohmann.

Christian und seine Chefin Liane verkaufen in Prag Kühlschränke, die sie in Wien zur Entsorgung übernommen haben. Das Geld für größere Ost-West Unternehmungen wäre vorhanden, der Strohmann fehlt.

Als ein alter Japaner, überfordert von seiner tschechischen Braut, kurz vor der Trauung kollabiert, übernimmt Christian die vakante Stelle als Bräutigam. Jeder versucht sein Glück auf Kosten des anderen zu machen.

mit Michaela Kuklova, Gregor Bloeb, Jiri Menzel, Nina Franosek, Tad Horino uvm …

Team

Regie Dieter Berner
Drehbuch Hilde Berger
Kamera Walter Kindler
Schnitt Irene Tomschick
Jörg Achatz
Austattung Angela Hareiter
Kostüme Heidi Melinc
Ton Heinz Ebner
Musik Georg Berner
Produktion Dieter Pochlatko

Berliner Reigen

www.berliner-reigen.de (Die Seite zum Film)

Lili geht am Monbijou-Park am Strich. Sie wird von ihrem Kunden, den Drogendealer Maik um den Lohn betrogen. Maik legt wenig später eine ukrainische Asylantin aufs Kreuz. Das ukrainische Mädchen putzt im Haus eines Konzertmanagers und wird da vom Sohn des Hauses angemacht. Der Sohn verführt eine verheiratete Frau aus dem Bekanntenkreis seiner Eltern. Die verheiratete Frau hat den Seitensprung mit ihrem Ehemann, einem Zahnarzt, zu bewältigen. Der Zahnarzt träumt davon, sich für die Untreue seiner Frau durch eine Affäre mit seiner süßen Arzthelferin zu rächen. Die süße Arzthelferin ihrerseits macht sich an den Promi-Fotografen heran. Der Fotograf hat ein inniges Verhältnis mit einer Schauspielerin. Alle Figuren treffen bei einer Vernissage des Fotografen nochmals aufeinander. Dort widmet sich die Schauspielerin intensiv dem Sponsor der Veranstaltung, dem feinsinnigen Spross einer traditionsreichen Industriellenfamilie. Dieser landet schließlich, so will es das Prinzip des „Reigens“, in einem abgefuckten Wohnzimmer am Matratzenlager der Gelegenheitsprostituierten Lili.
Zur Entstehung des Projekts:

Der Berliner Reigen ist eine Gemeinschaftsarbeit von Schauspiel- und Drehbuchstudenten der HFF. Als dramaturgisches Gerüst diente Arthur Schnitzlers „Reigen“, ein Staffettenlauf von Liebesbeziehungen durch die Wiener Gesellschaft der Jahrhundertwende.

Angeregt durch Ophüls Verfilmung des Stückes begannen die Schauspieler damit, Figuren aus dem heutigen Berlin zu erfinden, die in dieses Gerüst passen würden. Sie improvisierten Szenen. Die Drehbuchstudenten schauten zu, regten an, schrieben an den Szenen weiter. Am Schluss koordinierte der Regisseur die verschiedenen Handlungsstränge und fügte den Rahmen – einen Eislaufplatz – dazu.

Die Entwicklung des Drehbuchs fand im Sommer 2005 statt. Gedreht wurde der Film an Original-Motiven in Berlin und Brandenburg in 25 Drehtagen im Winter 2005/06. Insgesamt standen nur 40 000 Euro als Budget zur Verfügung, dafür aber eine gewaltige Portion von idealistischem Einsatz.

Ein Höhepunkt des Films ist eine Vernissage, in der die Figuren der Episoden zusammengeführt werden. Dafür stellte der Berliner Fotograf Joachim Gern (von ihm stammt auch das Titelfoto) seine Fotos zur Verfügung. Die Szene konnte noch im ehemaligen „Palast der Republik“ realisiert werden, buchstäblich wenige Tage bevor der Abriss begann.

Für die Postproduktion wurde der hohe technische Standard der HFF genützt, gemischt wurde auf dem „modernsten Mischpult“ Europas.

Berliner Reigen / Cast:
Nicole Reitzenstein LILI, the girl of the streets
Florian Hertweck MAIK, the soldier
Laina Schwarz NASTJA, the maid
Robert Gwisdek MAX, the young man
Nina Machalz ROSA, the wife
Dirk Talaga KARL, the husband
Jana Klinge ANDREA, the sweet girl
Sebastian Stielke BEN, the photographe
Johanna Geißler JULIA, the actress
Vincent Doddema JUSTUS, the count

Berliner Reigen / Credits:
Director: Dieter Berner
Screenplay: Heiko Martens,
Paul Schwarz,
Silke Schulz,
Hilde Berger
and the actors
Based on a drama by: Arthur Schnitzler
Composer: Mark Chaet
Director of Photography: Felix Leiberg
Camera Assistant: Hendrik Thul
Set Designer: Petra Ringleb
Katharina Kownatzy
Photos: Joachim Gern
Sound Recordist: Mathias Steinach
Lightning Engineer: Theo Lustig
Zoltan Berta
Costume Designer: Sandra Müller
Makeup/Hairdresser: Monika Streicova
Film Editor: Robert Hentschel
Sound Mixer: Marie-Anne von Busse
Sound Editor: Emmanuel Hoisl
Silvia Schmidt
Assistant Director:
Jacob Groll
Continuity: Maria Würnitzer
Stills: Silvio Naumann
Felix Leiberg
Production Manager: Martin Lischke
Assistents of Mr.Lischke: Kathleen Kunath
Set-Manager: Kerstin Dressler

Unit-Manager:

David Garsoffky
Line Producer: Ursula Sass

Krankheit der Jugend

Eine Studenten-WG
Sieben junge Menschen
Ein Todesfall


Marie liebt Bubi – Irene erobert Bubi – Bubi lässt Marie fallen – Daisy und Freder haben eine Affäre – Daisy versucht Marie zu gewinnen – Freder verführt Lucy – Marie liebt Daisy – Daisy bricht mit Marie und begeht Selbstmord. Sieben junge Menschen auf der Suche nach dem großen Erlebnis. Sie spielen Leben, haben Spaß und bemerken erst, wenn es zu spät ist, wie sie sich in einem Netz von Macht und Abhängigkeiten verfangen haben.

Drehzeit: 2. April – 2. Mai 2009
Drehort: Berlin
Format: RED RAW 4K

Offizielle Homepage zum Film:
www.krankheitderjugend.com
Team
Regie Dieter Berner
Drehbuch Hilde Berger und die Schauspieler
nach der Vorlage von Ferdinand Bruckner
Kamera Dennis Pauls
Schnitt Robert Hentschel
Szenografie Tatiana Belova
Musik Daniel Dickmeis

Produktion HFF Konrad Wolf – Potsdam Babelsberg
Produktionsleitung Julia Titze
Herstellungsleitung Ursula Kalb Krieg

Besetzung
Marie Stella Hilb
Freder Mathias Weidenhöfer
Daisy Alina Levshin
Lucy Janin Stenzel
Irene Nora Hütz
Bubi Florens Schmidt
Alf Sebastian Brandes

Egon Schiele – Tod und Mädchen

Kinofilm

Besetzung

Egon Schiele NOAH SAAVEDRA
Gerti Schiele MARESI RIEGNER
Wally Neuzil VALERIE PACHNER
Moa Mandu LARISSA AIMEE BREIDBACH
Edith Harms MARIE JUNG
Adele Harms ELISABETH UMLAUFT
Anton Peschka THOMAS SCHUBERT
Dom Osen DANIEL STRÄßER
Gustav Klimt CORNELIUS OBONVA
Richter St. Pölten ANDRÉ JUNG
Varietédirektorin NINA PROLL
Rechtsanwalt WOLFRAM BERGER
Arthur Roessler LUC FEIT

Stab

Regie DIETER BERNER
Drehbuch HILDE BERGER, DIETER BERNER
nach dem Roman „Tod und Mädchen: Egon Schiele
und die Frauen“ von HILDE BERGER
Bildgestaltung CARSTEN THIELE
Szenenbild GÖTZ WEIDNER, VSK
Montage ROBERT HENTSCHEL
Musik ANDRÉ DZIEZUK
Kostümbild ULI SIMON
Maskenbild BÉATRICE STEPHANY
Casting EVA ROTH, BADY MINCK
Originalton PHILIPPE KOHN
Sounddesign FRANCOIS DUMONT
Mischung MICHEL SCHILLINGS
Herstellungsleitung GOTTLIEB PALLENDORF,
ANDRÉ FETZER
Executive Producer JOHANNA SCHERZ
Koproduzent ULRICH SEIDL
Produzenten FRANZ NOVOTNY,
ALEXANDER GLEHR,
BADY MINCK,
ALEXANDER DUMREICHER-IVANCEANU

Auszeichnungen

Beste weibliche Hauptrolle – Valerie Pachner, Österreichischer Filmpreis 2017

Synopsis

Anfang des 20. Jahrhunderts ist Egon Schiele einer der provokantesten Künstler in Wien. Er löst Skandale aus und wird wegen angeblicher Schändung einer Dreizehnjährigen vor Gericht gestellt. Sein Leben und sein Werk sind geprägt von Erotik und Vergänglichkeit. Frauen sind der Zündstoff für seine Kunst, vor allem seine jüngere Schwester Gerti und die siebzehnjährige Wally Neuzil. Wally ist wahrscheinlich seine einzige große Liebe, verewigt in dem Gemälde „Tod und Mädchen“. Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs bringt den 24jährigen Künstler in eine Lebenskrise. Er opfert Wally.

Pressestimmen